„Around the World in 80 Days“ erzählt von dem exzentrischen Engländer Phileas Fogg, der wettet, in 80 Tagen die Welt einmal zu umrunden. So beginnt eine Reise mit vielen Abenteurern, die Fogg unter anderem nach London, Bombay, Shanghai, San Francisco und New York führt. Schließlich schafft er es aber rechtzeitig und gewinnt seine Wette. Mit dem darauf folgenden Militärmarsch „Jubelklänge“ besuchte man heimatlichere Gefilde. In der Stadt Klingenthal im Vogtland war der Komponist Ernst Uebel tätig. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sein herrlicher, fröhlich stimmender Marsch als die heimliche Klingenthaler Hymne gilt.
Anschließend ging die Reise weiter. Ziel war diesmal Afrika. Das Werk „African Symphony“, das den Zauber dieses Kontinents transportiert, erschien in den 70er-Jahren und wurde vor allem durch das Blasmusikarrangement des Japaners Naohiro Iwai weltbekannt. Der musikalische Schwerpunkt liegt im Schlagwerkregister, das durch eingängige Rhythmen und interessante Klänge auf sich aufmerksam macht.
Auch die Stimmen einiger Musiker kamen zum Einsatz
Als letztes Stück hatte sich der Dirigent noch etwas Besonderes einfallen lassen. Denn in den Reihen der Musiker finden sich auch einige talentierte Sänger. Mit dem bekannten „We are the World“, das erstmals für das Benefiz-Projekt „USA for Africa“ im Jahr 1985 von Michael Jackson, Lionel Richie, Tina Turner und weiteren Mega-Künstlern aufgenommen wurde, kamen diese dann zum Einsatz. Sabrina Auber, Myrielle und Barbara Kimmich, Jana Müller, Sarah und Thomas Palik sowie Georg Haag präsentierten, begleitet vom Musikverein, das Stück, welches vor allem in der Weihnachtszeit den Blick auf das Wesentliche richtet und eine Botschaft überbringen soll. Nach viel Applaus des Publikums spielten die Musiker als Zugabe zunächst eine im Swing geschriebene, unterhaltsame Version des Weihnachtsliedes „Rudolph the Rednosed Reindeer“ und anschließend das bekannte „Adeste Fidelis“. Nachdem der Beifall nicht abklingen wollte, wurden die Zuhörer mit dem gemeinsam gesungenen „Süßer die Glocken nie klingen“ in die Weihnachtszeit entlassen.